Eine Rückschau auf das Jahr 2062

Der größte Artenschwund seit dem Aussterben der Dinosaurier ist gerade im Gange. Der Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht sieht eine weltweite Tragödie auf uns zukommen. Der Mensch ist heute zum größten Raubtier und zum entscheidenden Evolutionsfaktor mutiert, der die Existenz aller Lebewesen gefährdet. Mit der Zerstörung der Lebensgrundlage vieler großer Säugetiere und dem globalen Vogel- und Insektensterben ist auch die Existenz des Menschen gefährdet. Mit seinem Band »Das Ende der Evolution« hat Matthias Glaubrecht eine ebenso umfassende wie beklemmende Analyse zur Vernichtung der Arten vorgelegt.

In einem utopischen Bericht aus der Zukunft mit Blick auf das Jahr 2062 schildert der Wissenschaftler konkrete Maßnahmen, wie die Menschheit die Wende in unserer Zeit heute gerade noch schaffte.

Ob das Ende der Evolution, das spätestens ab Mitte des 21. Jahrhunderts ein realistisches Szenario zu werden droht, noch aufzuhalten sein wird, darüber wird allein unser Tun in den unmittelbar vor uns liegenden Jahrzehnten entscheiden.

Matthias Glaubrecht

leitet als Evolutionsbiologe und Professor für Biodiversität das Centrum für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg. Er forscht über evolutionäre Systematik, historische Biogeographie, Morphologie und die Wissenschaftsgeschichte der Biologie. Matthias Glaubrecht ist als Wissenschaftsjournalist für Zeitungen und Zeitschriften wie DIE ZEIT, der Tagesspiegel oder die Frankfurter Rundschau tätig.

Einführung durch Anette Herburger, Teamleitung Forschung, inatura

Eine Kooperation mit der inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn

Dienstag, 27. April 2021

 

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Peter Niedermair begleitet die Tage der Utopie und veröffentlicht zu allen Vorträgen und Diskussionen einen Artikel in der Kultur Zeitschrift.