wetopia

Pascal Contet, Peter Herbert, Garth Knox, Peter Madsen, Carol Robinson, Frances-Marie Uitti 
CD 2017

wetopia
  • When The Boss is on the bottom there's sickness on the topPeter Madsen
  • Different lightsCarol Robinson und Peter Herbert
  • IntrospectionPascal Contet
  • SpürenGarth Knox und Carol Robinson
  • 2 bow choraleFrances-Marie Uitti
  • TrioGarth Knox, Peter Herbert und Frances-Marie Uitti
  • DuoPeter Madsen und Peter Herbert
  • DuoPascal Contet
  • DuoFrances-Marie Uitti und Peter Madsen
  • TuttiPascal Contet, Peter Herbert, Garth Knox, Peter Madsen, Carol Robinson und Frances-Marie Uitti
  • TuttiPascal Contet, Peter Herbert, Garth Knox, Peter Madsen, Carol Robinson und Frances-Marie Uitti

Pascal Contet: Akkordeon
Peter Herbert: Kontrabass
Garth Knox: Viola d’amore
Peter Madsen: Klavier
Carol Robinson: Birbynė
Frances-Marie Uitti: Cello

Titel 1: Peter Madsen
Titel 2: Carol Robinson und Peter Herbert
Titel 3: Pascal Contet
Titel 4: Garth Knox und Carol Robinson
Titel 5: Frances-Marie Uitti
Titel 6: Garth Knox, Peter Herbert und Frances-Marie Uitti
Titel 7: Peter Madsen und Peter Herbert
Titel 8: Pascal Contet
Titel 9: Frances-Marie Uitti und Peter Madsen
Titel 10: Pascal Contet, Peter Herbert, Garth Knox, Peter Madsen, Carol Robinson und Frances-Marie Uitti
Titel 11: Pascal Contet, Peter Herbert, Garth Knox, Peter Madsen, Carol Robinson und Frances-Marie Uitti

(Komposition von den jeweils Erstgenannten)

© Pascal Contet, Peter Herbert, Garth Knox, Peter Madsen, Carol Robinson und Frances-Marie Uitti 2017

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Ein All-Star-Ensemble aus 15 Jahren „Tage der Utopie“ in einem gemeinsamen Konzert 

Das Festival beauftragt alle zwei Jahre internationale Wissenschaftlerinnen und Experten mit Zukunftsbildern: Visionäre Lösungen abseits kurzfristiger Machbarkeit zu den brennenden Themen unserer Zeit. Mit über 1.300 Teilnehmenden aus Österreich, Deutschland und der Schweiz gehören die „Tage der Utopie“ zu den größten gesellschaftspolitischen Formaten des Bodenseeraums. 2011 wurden sie mit dem Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung ausgezeichnet.

Seit der allerersten Festivalwoche im Jahr 2003 verbinden wir die Entwürfe der Referierenden mit Kompositionsaufträgen an Musikerinnen und Musiker. Eine außergewöhnliche Dramaturgie zeitgenössischer Programm-Musik.

Die präzise Kontextualisierung von inhaltlichem Impuls und Musik ist eine der unverwechselbaren Charaktereigenschaften der „Tage der Utopie“. Die eingeladenen Künstler verbringen die ganze Woche vor Ort in St. Arbogast, entwickeln, proben und führen ihre Werke selbst auf. In einer CD-Edition werden alle diese Uraufführungen seit Beginn an von uns publiziert.

Durch dieses Artist-in-Residence-Projekt sind über all die Jahre freundschaftliche Beziehungen zu außergewöhnlichen Persönlichkeiten in ganz Europa und darüber hinaus entstanden. Zu den achten „Tagen der Utopie“ 2017 haben wir zum ersten Mal alle gemeinsam eingeladen, um für die Abende in wechselnden Besetzungen zu komponieren und im Ensemble ein Konzert zu spielen. Einige der Musikerinnen und Musiker haben bereits in anderen Projekten zusammengearbeitet, die meisten kannten sich „vom Hören“ und alle haben sich sehr gefreut, mit führenden Kolleginnen und Kollegen zwischen Improvisation und Neuer Musik zu musizieren.

Sie finden auf dieser Aufnahme Werke, die an den jeweiligen Vortragsabenden in Duos und Trios aufgeführt wurden. Die jeweils Erstgenannten hatten die künstlerische Leitung der Aufführung inne. Dazu bieten wir eine Auswahl an Arbeiten aus dem gemeinsamen Konzert, das im Laufe der Woche vor Ort entwickelt und konzertiert wurde.

Alle Aufnahmen sind Live-Mitschnitte. Der erste Teil wurde im Saal des Bildungshauses aufgenommen, das architektonisch zu den zentralen Arbeiten der international renommierten Vorarlberger Holzbaukünstler Hermann Kaufmann und Christian Lenz gehört. Das gemeinsame Konzert wurde am 26. April 2017 in der Kapelle von St. Arbogast aufgezeichnet.

Pascal Contet 
Akkordeon

Pascal Contets Konzerte sind sowohl historische als auch akustische Abenteuer. Er wandert vom barocken Domenico Scarlatti über Franz Schubert bis zu Astor Piazolla. Contet ist ein Meister der Improvisation, und zeitgenössische Komponisten wie Franck Bedrossian, Bernard Cavanna und Bruno Mantovani widmeten ihm eigene Stücke. Seine letzten preisgekrönten CD-Einspielungen sind unter anderem beim renommierten Label Harmonia Mundi erschienen. 

Peter Herbert
Kontrabass

Der in Wien lebende Vorarlberger Kontrabassist und Komponist spielt als Interpret Solokonzerte in unterschiedlichen Duos und ist ein gefragter Sideman“ diverser Jazzformationen. Mit mehr als 150 CD-Aufnahmen ist seine Arbeit auf diesem Gebiet dokumentiert. Als vielseitiger Komponist schreibt er für verschiedene Orchester und Kammermusikensembles. Seit 2007 unterrichtet Peter Herbert an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. 

Garth Knox
Viola d’amore 

Garth Knox, in Irland geboren, gehört zu den international herausragenden Bratschisten. Er arbeitete eng mit Komponisten wie Ligeti, Xenakis, Stockhausen, Cage und anderen zusammen und gab zahlreiche Erstaufführungen ihrer Werke. Viele Jahre war er Mitglied in Pierre Boulez’ Ensemble Inter-Contemporain sowie Bratschist im renommierten Arditti String Quartet. Garth Knox lebt in Paris, wo er als Komponist arbeitet und als Solist sowohl Alte als auch Zeitgenössische Musik interpretiert. 

Peter Madsen
Klavier

Peter Madsen ist ein US-amerikanischer Jazz-Pianist. In den 1980er-Jahren tourte er mit Stan Getz durch die USA und Europa. Regelmäßig spielt er mit verschiedenen Größen der internationalen Jazz-Szene zusammen. Peter Madsen hat mehr als 500 Kompositionen geschrieben und auf über 100 Alben veröffentlicht. Seit einigen Jahren lebt er teils in New York, teils in Vorarlberg. Er unterrichtet unter anderem am Jazzseminar in Dornbirn und gehört durch seine Schülerinnen und Schüler und diverse Ensemblegründungen heute zu den einflussreichsten Musikerpersönlichkeiten des Landes. 

Carol Robinson
Klarinette

Die französisch-amerikanische Komponistin und Klarinettistin beschäftigt sich mit Sound, Ausdruck und Kommunikation. Sie interpretiert als Solistin sowohl klassische, zeitgenössische als auch experimentelle Musik in Konzerthäusern und Festivals auf der ganzen Welt. Als Komponistin arbeitet sie mit Choreografen, Video-Künstlerinnen und Musikern unterschiedlichster Richtungen zusammen. Auf ihren CD- Aufnahmen beim renommierten New Yorker Label „MODE“ interpretiert sie Werke von Komponisten wie Scelsi, Nono oder Berio. 

Frances-Marie Uitti 
Cello

Die Cellistin und Komponistin Frances-Marie Uitti fügte dem Cello eine neue Dimension hinzu. Mit zwei Bögen in einer Hand erlaubt ihre Technik zur selben Zeit legato und artikuliert zu spielen. Der Londoner Guardian schrieb über sie: „Uitti is the world’s most influential avantgarde cellist.“ Sie gibt Meisterklassen in Harvard, Yale oder Stanford und ist Gründerin der Bhutan Music Foundation, die die traditionelle Musik des Himalaya-Königreiches bewahrt und fördert. 

Herausgeber: Hans-Joachim Gögl, Josef Kittinger. Die auf dieser CD dokumentierten Werke sind im Auftrag des Festivals „Tage der Utopie“ entstanden und wurden im April 2017 im Bildungshaus St. Arbogast|Vorarlberg uraufgeführt. Alle Kompositionen stammen von den beteiligten Musikern. Produktionsleitung Robert Bernhard- Jagg / Mix Oliver Rath / Mastering TonZoo Studios. Cover-Gestaltung Günter Kassegger/Linerfotos Anja Köhler, Gerhard Klocker, Marcello Girardelli, Emmanuel Rastoin, Francesca d‘Aloja/Layout Dalpra & Partner/Alle Rechte liegen bei den Komponisten.